Günter Schuster: Material und Sprache
Werke des aus Saarburg gebürtigen Künstlers Günter Schuster sind vom 2. Juni bis 15. September in der Städtischen Galerie Amüseum zu sehen. Gezeigt werden Arbeiten, die im Laufe des langjährigen künstlerischen Schaffens in verschiedenen Werkgruppen entstanden sind.
So gibt es großformatige Tuchobjekte, Arbeiten auf Papier, handgeschöpfte Papiere und verschiedene Holzobjekte, deren verbindendes Element die Zuordnung zumThema „Material und Sprache“ ist. In der künstlerischen Transformation der verwendeten Wertstoffe in eine neue, eine ästhetische Qualität, wird den unterschiedlichen Gebrauchsmaterialien eine scheinbar verloren gegangene Wertschätzung zugesprochen. Das Zusammenspiel mit einer sprachlichen Komponente eröffnet darüber hinaus einen vielschichtigen Interpretationsrahmen. Günter Schuster verwendet für seine Arbeiten ausschließlich
Materialien, die einen Verwertungsprozess durchlaufen haben und dementsprechend vielfältige Gebrauchsspuren aufweisen. Die ausgemusterten Postbeutel, LKW-Planen oder Schreinerzeichnungen weisen keinen Gebrauchswert mehr auf, das „gelebte Material“ erfährt in der künstlerischen Bearbeitung jedoch eine neue Achtsamkeit auch gegenüber minimalen Details. Die Arbeiten fordern die Wahrnehmungsfähigkeit des Betrachters heraus und motivieren ihn, gängige Interpretationsmuster in unserer Gesellschaft auf ihre Verlässlichkeit hin zu überprüfen.
Vernissage zur Ausstellung Material und Sprache
Sonntag, 2. Juni | 11 Uhr
Einführung Dr. Birgit Nolte-Schuster
Ausstellung
2. Juni bis 15. September
Amüseum am Wasserfall
Am Markt 29
54439 Saarburg
www.amueseum-saarburg.de
Öffnungszeiten
täglich 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen
Über den Künstler
Ausstellung "Wasser:kraft"
Ab dem 23. März zeigt das Amüseum am Wasserfall in Saarburg die Ausstellung "Wasser:kraft". Insgesamt stellen sechs dem Museum verbundene Künstler ihre Werke zum Thema Wasser- und Wasserkraft aus. Anlass für die Ausstellung ist die Einweihung der reaktivierten Wasserkraftanlage, die sich im Keller des Amüseums befindet.
Insgesamt sind 20 Arbeiten zu sehen, die das Element Wasser und seine Urkraft zeigen, ohne die kein Leben auf der Erde möglich wäre. Diese Energie begegnet uns in der Ausstellung in vielfältigen Formen: Mal kommt uns das Wasser als bedrohliche Urgewalt mit zerstörerischer Kraft entgegen, wie in den Gemälden von Max Stiller und den Fotografien von Uli Schmidt, mal liegt die Kraft in der ruhigen, fast meditativen Stille, die von Unterwasseraufnahmen ausgeht wie in den Fotografien von Sonja Weber. Oder das Wasser fließt romantisch anmutend, aus meterhohen Felsschluchten wie beim Künstler Michael Rintelen oder es umfängt die in ihm schwimmenden Menschen mit seinem Tiefblau wie bei den Werken von Thomas Heger. Wie aus einem banalen Spüllappen der unverkennbare Saarburger Wasserfall entstehen kann, zeigt eine der Arbeiten von Cordula von Heymann.
Die Wasserkraftanlage ist ein Teil des Museums und wurde im Jahr 2023 aufwendig saniert. Seit dem 23. März ist diese nun wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und mit einem erweiterten Angebot ein neuer Anziehungspunkt des Museums.
Die Ausstellung ist noch bis zum 26. Mai in der städtischen Galerie im Amüseum am Wasserfall zu sehen (täglich 11 – 16 Uhr, außer Samstag).
Hinweis: Lyrikerin Gisela und Künstler Georg Becker werden am Sonntag, 28. Januar von 13 bis 15:30 Uhr für Kunstinteressierte im Amüseum am Wasserfall anwesend sein, um Fragen zu den Werken und ihrer Arbeit zu beantworten.
Skulpturen und Lyrik von Georg Becker und Gisela Becker-Berens im Amüseum am Wasserfall
Ab dem 12. November präsentiert das Ehepaar Georg Becker und Gisela Becker-Berens in „Zu den Wurzeln“ Skulpturen und Lyrik in der städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall. Der Reiz der Ausstellung liegt in der Begegnung von Holzarbeiten und Gedichten, der Kombination aus physischem Dasein des Holzes und der Leichtigkeit der lyrischen Imagination.
Beide Künstler sind im Trierer Land geboren und aufgewachsen und leben seit 50 Jahren im Rheinland, wo sie künstlerisch gemeinsam oder jeder für sich tätig sind. Die Bindung zu ihrer Herkunftsregion und Umgebung haben beide durch familiäre und freundschaftliche Kontakte nie verloren: „Mit der Ausstellung in Saarburg verbinden wir eine Rückkehr zu unseren Wurzeln, sichtbar in der Faszination für die Bearbeitung heimischer Hölzer und in Gedichten, die auch unsere Heimat thematisieren“, erläutert das Künstlerpaar.
Inhaltlich gehen beide Kunstformen in der Ausstellung einen Dialog ein, der von der Besucherin oder dem Besucher interpretiert werden möchte. Skulpturen und Gedichte sind einander zugeordnet. Die Skulptur steht im Vordergrund und an der Wand dahinter hängt das von der Dichterin als passend empfundene Gedicht. Der kreative Prozess ähnelt sich bei beiden Künstlern: Aus dem groben Holz erarbeitet Georg Becker durch verschiedene Arbeitsprozesse feinpolierte Skulpturen, die eine große Leichtigkeit durch Drehung, Durchbrüche, ihre meist vertikale Bewegung vorweisen. Die Gedichte von Gisela Becker-Berens entstehen zuerst als Gedanke und werden überarbeitet, bis die endgültige Fassung steht, ungereimt in Kleinschreibung und zumeist ohne Satzzeichen. „Damit möchte ich eine intensive Beschäftigung mit dem Text anstoßen“, betont Becker-Berens.
Zur Ausstellung gehört eine Fotodokumentation der bildhauerischen Arbeit in Schwarz-Weiß mit gerahmten Arbeiten des französischen Fotografen Jean-Philippe Jarlaud.
Eine Lesung der Gedichte durch die Autorin sowie ein Künstlergespräch finden im Rahmen der Vernissage am Sonntag, 12. November um 11 Uhr im Amüseum statt.
Die Ausstellung „Zu den Wurzeln“ ist noch bis zum 18. Februar 2024 im Amüseum zu sehen.
Zu den Künstlern
geboren 1949 in Schillingen bei Trier
Gisela Becker-Berens
Literarische Aktivitäten, Veröffentlichungen und Gedichtbände (Auswahl)
Patrick Fauck | Where is my mind?
Die Stadt Saarburg zeigt vom 20. September bis
29. November Werke des Druckgrafikers Patrick Fauck in einer Sonderausstellung in der städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall.
„Where is my mind“ ist der Titel der Ausstellung, die Druckgrafiken des gebürtigen Saarländers und heutigen Leipzigers darstellt. Die Werke sind modern, tiefgründig, vielschichtig und humorvoll.
Er entführt den Betrachter in eine eigene Welt, in der Sichtbares und Unsichtbares verschwimmt. Seine Grafiken wecken Assoziationen und laden zum Erkunden, Nachdenken und Schmunzeln ein. Fauck
legt seine Kunst in mehreren Ebenen übereinander. Diese Mehrschichtigkeit zeigt sich auch in der Wahl seiner künstlerischen Mittel.
Die von ihm verwendete Druckgrafik ist eine traditionelle Kunstform. Zunächst als Verfahren zur Vervielfältigung von einzelnen Bildern und Texten gedacht, haben sich seit Beginn des 15.
Jahrhunderts zahlreiche künstlerische Verfahren der Grafik entwickelt. Heute ist die Verwendung dieses Lichtdruckverfahrens eine Besonderheit, denn auf der ganzen Welt existieren nur noch wenige
Lichtdruckereien. Drucken sieht Fauck als seinen künstlerischen Hauptweg, Laboratorium und großes Experimentierfeld.
„Ich bin Druckgrafiker aus Passion“, sagt Patrick Fauck, „meine Arbeiten sind Collagen des Denkens. Ich verbinde in meinen Werken Techniken, Themen und Bildelemente miteinander. Meine Kunst
ist eine vieldeutige Sammlung von Wahrnehmungen, vom Forschen und Fragen.“
Am 20. September lädt der Künstler von 11 – 13 Uhr zu einer offenen Vernissage in die städtische Galerie des Amüseums am Wasserfall ein. Es gelten die
Sicherheits- und Hygienevorschriften des Museums. Das Tragen einer Mund-Nasen-Schutzmaske ist obligatorisch.
Offene Vernissage
in Anwesenheit des Künstlers
20. September | 11 – 13 Uhr
Ausstellung vom 20. September – 29. November
täglich 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen
Amüseum am Wasserfall
Am Markt 29
54439 Saarburg
www.amueseum-saarburg.de
Zum Künstler
geboren im Saarland, lebt und arbeitet in Leipzig
1992-96 Studium an der Fachhochschule für Gestaltung Mannheim / Grafik-Design, Diplom-Designer (FH)
1996 - 2005 Studium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg /Kunstgeschichte und Philosophie, Magister Artium (M. A.)
2006 - 2008 Aufbaustudium an der Burg Giebichenstein - Hochschule für Kunst und Design Halle/ Freie Grafik
2008 - 2011 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Diplom
http://patrickfauck.blogspot.com/
Josef Kochems | Ein Leben für die Kunst
Neue Ausstellung im Amüseum am Wasserfall
In seiner neuen Kunstausstellung präsentiert das Amüseum am Wasserfall vom 1. Juli bis 13. September einen Querschnitt des Schaffens des Saarburger Künstlers Josef Kochems.
Unter dem Titel „Ein Leben für die Kunst“ werden ca. 25 Werke des 1923 in Saarburg geborenen Malers gezeigt, die bisher noch nicht in Ausstellungen hervorgetreten sind. Dargestellt wird sein künstlerisches Lebenswerk, das neben den bekannten Stadtansichten von Saarburg Stillleben, Portraits und Selbstbildnisse aufweist. Besonders ist, dass einige seiner frühen Arbeiten in der Ausstellung zu sehen sind.
Im Fokus der Ausstellung steht die erste künstlerische Entwicklungsphase, in der Kochems stark unter dem Einfluss des Expressionismus und der kubistischen Formenwelt eines Picasso oder Braque stand. In den frühen 70er Jahren hat er seine Leidenschaft zur Landschaftsmalerei entdeckt. In den 90er Jahren widmete sich der Maler besonders stark der Stillleben Malerei. Neben Expressionismus, Kubismus und Pointillismus, sind auch viele Anregungen von Impressionisten in seinen Bildern zu entdecken. Sein eigener Stil führte die Objekte in expressionistischer, kubistischer oder pointillistischer Formensprache auf das Wesentliche zurück. So gelangen ihm in den Porträts und Selbstbildnissen, die auch in der Ausstellung zu sehen sind, eindrucksvolle und starke Charakterstudien.
„Josef Kochems war eine bekannte Persönlichkeit in Saarburg. Die Saarburgerinnen und Saarburger können viele Geschichten von dem Maler und seinen Bildern erzählen. Jeder hat dabei so seine eigene Erinnerung an ihn. Die Ausstellung möchte genau dieses vorgefasste Bild mit den Selbstbildnissen, Portraits und weiteren Unikaten erweitern“, sagt Bürgermeister Jürgen Dixius.
„Vor allen Dingen die Stadtansichten sind vielen Menschen im Gedächtnis geblieben. Doch sein künstlerisches Talent und seine kreative Schaffenskraft gingen weit darüber hinaus. Er war ein Akademiemaler und dies bringen viele seiner Arbeiten deutlich zum Ausdruck“, sagt Kunsthistorikerin Dr. Anette Barth, die sich schon während ihres Studiums intensiv mit den Werken von Kochems befasst hat.
Zum Künstler
„Malen bedeutet Empfindungen und Gefühle zu verarbeiten und darzustellen. Kunst bedeutet Transparentmachen des inneren Wesens, des Erlebens, des individuellen Denkens.“ Josef Kochems
Im Wechsel "digital und analog"
Stadt Saarburg präsentiert Werke von Peter Becker und Theo Blum
In der Ausstellung „Saarburg bis Trier: digital und analog“ werden die Werke des digitalen Malers Peter Becker den Zeichnungen des verstorbenen Künstlers und Ehrenbürgers der Stadt Saarburg Theo Blum gegenübergestellt. Die Ausstellung ist ab dem 10. November in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall zu sehen.
Peter Becker kreiert als digitaler Maler seine Bilder am Computer und Monitor mit einer speziellen Software, einem Grafiktablett und einem drucksensitiven Zeichenstift. Peter Beckers wesentliche Inspirationsquelle sind zwar Fotografien, aber die Bilder sind gemalt: "Digitale Malerei sollte nicht mit digitaler Bildbearbeitung verwechselt werden", sagt der Künstler. Seine im Amüseum präsentierten Bilder zeigen Motive aus der Region Saarburg bis Trier, die seine Aufmerksamkeit fesselten und die er daraufhin mit der Kamera festhielt. "Das gemalte Bild soll jedoch keine Kopie der fotografischen Vorlagen, sondern als Malerei zu erkennen sein und die Ausdruckskraft der als Anregung verwendeten Fotos übertreffen", sagt Peter Becker.
Dazu dienen der bewusste Einsatz von Werkzeugspuren, das Weglassen überflüssiger oder störender Details, eine veränderte Bildkomposition und die geschickte Nutzung des Farbspektrums. Großen Wert legt Becker auf das Herausarbeiten einer besonderen Lichtstimmung und das Spiel von Licht und Schatten.
Der Kölner Maler Theo Blum ist bekannt für seine Landschaftsmalereien und Graphiken. Während seiner vielen Reisen nach Saarburg hat er zahlreiche Ansichten der Stadt gemalt. Zum 1000. Stadtjubiläum der Stadt Saarburg in 1964 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt ernannt, die Eigentümerin von rund 20 Stadtansichten des Malers ist.
Bei gleicher oder ähnlicher Motivauswahl werden die klassischen Zeichnungen Blums den digitalen Werken Beckers gegenübergestellt, was dem Betrachter den Vergleich von Farben, Arbeitstechniken und Stimmung ermöglichen soll. Kuratiert wird die Ausstellung von Sabine Repplinger von der Stadt Saarburg, die die Idee hatte, die Werke beider Maler gegenüberzustellen.
Peter Becker & Theo Blum
„Saarburg bis Trier: digital und analog“
Vernissage: Sonntag, 10. November um 11 Uhr
Begrüßung Helmut Weimann (Beigeordneter der Stadt Saarburg)
anschließend Einführung Winfried Manns (Bürgermeister a.D.)
Ausstellung vom 10. November 2019 - 19. April 2020
in der Städtischen Galerie | Amüseum am Wasserfall
Am Markt 29 | 54439 Saarburg
Öffnungszeiten: täglich 11 - 16 Uhr (ausser samstags)
Über Peter Becker
Wurde 1942 in Dresden geboren und ist im Saarland aufgewachsen. Hat bis zum Eintritt in den Ruhestand als Psychologieprofessor an der Universität Trier gelehrt und geforscht. Wohnte mehrere Jahre in Saarburg und lebt jetzt in Konz.
Peter Becker hat sich über Jahre autodidaktisch in die digitale Malerei eingearbeitet und seinen eigenen Malstil durch das Studium der Werke großer Künstler entwickelt und verfeinert. In den
vergangenen Jahren wurden seine Gemälde in Ausstellungen in der Türkei sowie in Konz, Trier und Gemeinden der Region gezeigt.
Über Theo Blum
Theo Blum (1883 - 1968) war ein deutscher Landschaftsmaler und Radierer. Blum wurde an der Kunstgewerbeschule in Krefeld am Niederrhein ausgebildet. Als junger Künstler zog er nach Köln. Nach dem 1. Weltkrieg führten ihn ausgedehnte Studienreisen nach Holland, in die Schweiz und nach Italien. Ab Mitte der 1920er Jahre widmete er sich verstärkt der Darstellung von Motiven aus Deutschland, hierbei auch viele Motive von Saarburg. Bis zu seinem Tod 1968 lebte und arbeitete er in Köln. Er ist Ehrenbürger der Städte Zons (heute Stadteil von Dormagen) und Saarburg.
natural dignity: Chikako Kato stellt ihre Werke im Amüseum am Wasserfall aus
Vom 8. September bis zum 3. November stellt die gebürtige Japanerin Chikako Kato ihre Zeichnungen in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall aus. Die Werke der jungen Künstlerin sind filigran, subtil und rätselhaft. Sie erfordern einen nahen Blick des Betrachters. Nur so können alle Einzelheiten erfasst werden. Übergreifendes Thema der gezeigten Werke ist die Würde der Natur, die sich in ihren Werken in Pflanzen und Lebewesen offenbart. Der Betrachter soll die Bilder und ihre Details entschlüsseln. Mit dem Einhaarpinsel entwirft die japanische Malerin Kompositionen, die minimalistisch und präzise zugleich das komplexe Verhältnis von Individuum und Kollektiv beleuchten.
Chikako Kato sagt:"Sie rücken zusammen und streben auseinander, versammeln und vereinzeln sich – die winzigen, fragilen Akteure auf meinen Bildern folgen einer Dynamik, wie man sie von Vogel- und Fischschwärmen kennt, aber auch von Menschen."
Chikako Kato wurde 1973 auf Hokkaido, Japan, geboren. Sie studierte zuerst am Kanda Institute of Foreign Languages in Japan und ab 1993 Pädagogik an der Arizona State University in den USA. Chikako Kato ist seit 2000 freischaffend künstlerisch tätig, lebt und arbeitet in Trier. Seit 2003 hatte Sie zahlreiche Ausstellungen unter anderen in USA, Frankreich, Österreich, Schweiz, Deutschland und Japan. In 2014 wurde Chikako Kato mit dem Ramboux-Preis der Stadt Trier ausgezeichnet.
Die Vernissage zur Ausstellung findet am Sonntag, 8. September, 11 Uhr, in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall statt.
Chikako Kato | natural dignity
Malerei, Zeichnungen
Vom 8. September - 3. November
Vernissage: 8. September, 11 Uhr
Begrüßung durch Bürgermeister Jürgen Dixius
Städtische Galerie im Amüseum am Wasserfall
Am Markt 29
54439 Saarburg
Der Reiz der Farbe
Oliver Christmann stellt im Amüseum am Wasserfall aus
Oliver Christmann präsentiert vom 16. Juni bis 1.September Werke zum Thema "Belebter Raum" in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall in Saarburg. Der Ausgangspunkt seiner Malerei ist der sinnliche Reiz der Farbe. Dieser entsteht im Malprozess durch das Auftragen von Farbstrukturen und Farbschichten und dem anschließenden Abkratzen der noch frischen Farbschichten.
Im Kontrast zur klaren und strengen Bildordnung werden die sinnlichen Qualitäten des Malens so spürbar. Das haptische Farbmaterial, der Arbeitsprozess und die Räumlichkeit von überlagernden
Schichten bleiben in den Bildern sichtbar. Durch das Verwischen der Farbe entstehen reiche, vielfältige Farbstrukturen und diese werden zum sinnlichen Erlebnis.
Die Überlagerungen beim Farbauftrag und die Verwischungen der Farbe erlauben auch Bezüge zur sichtbaren Wirklichkeit. Assoziationen zu Geschwindigkeit, Nebel oder Wasserflächen entstehen.
"Im gesamten Arbeitsprozess und auch in der formalen Ausführung der Bilder geht es mir um einen Ausgleich oder eine Ergänzung von Strenge, Klarheit, Rationalität im Gegensatz zu Irrationalität,
Freiheit, Spontanität. Diese beiden Pole ergänzen sich und durchdringen sich in meinen Arbeiten", sagt der Künstler Christmann.
Oliver Christmann I Belebter Raum
16. Juni bis 1.September 2019
Amüseum am Wasserfall, Am Markt 29, Saarburg
Vernissage: Sonntag, den 16. Juni um 11 Uhr
Über den Künstler
Oliver Christmann wurde 1960 in Heilbronn geboren. Nach einem Jahr an der Freien Kunstschule Stuttgart studierte er von 1982 - 1988 Malerei an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart bei den Professoren Grau und Haegele. 1995 erhielt er ein zweijähriges Atelierstipendium der Kunstakademie Stuttgart. 1998 ermöglichte ihm ein Arbeitsstipendium der Walter Bischoff Galerie aus Stuttgart einen Aufenthalt in San Jose, Kalifornien. Seit 1982 stellt er regelmäßig aus, u.a. 2011 im Deutschen Generalkonsulat von New York. Er ist und war bei namhaften Galerien vertreten.
Uli Schmidt stellt lost places-Fotografien aus der Region im Amüseum am Wasserfall aus
Ab dem 24. März sind die Werke des Trierer Fotokünstlers Uli Schmidt in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall zu sehen. Die Fotografien zeigen vergessene Orte aus der Region
Saarburg, Trier, Bitburg und dem Kylltal. Sie erzählen vom Charme und der Ästhetik unbewohnter Orte. Schmidts Werke haben dokumentarische Züge und leben von der fotografischen Ausgestaltung, der
gewählten Perspektive und seinem ästhetischen Empfinden. Sie sind Ausdruck der Freude an Farbe, dem Blick für das Detail und Respekt gegenüber dem Ort, an dem
einst Menschen lebten. "Ich schaue nur, nehme nichts mit und hinterlasse nichts, außer eventuell meinen eigenen Fußabdrücken", sagt Uli Schmidt.
Seit der Jahrtausendwende findet die Urban Exploration (in Deutsch: Stadterkundung) als fotografische Richtung international zunehmende Beachtung. Es handelt sich dabei um die private Erforschung
des städtischen Raums. Es werden alte Industrieanlagen, Bunker und Räumlichkeiten ungenutzter Einrichtungen aber auch gut zugängliche Orte wie Parks erkundet. Für viele Urban Explorer liegt die
Motivation in der Ästhetik und der Romantik des Verblassens sowie im Erlebnis einer authentisch-historischen Atmosphäre. Bevorzugt besuchte Orte sind verlassene Krankenhäuser, Industrieanlagen
und private Wohnhäuser. Diese verlassenen und zugleich vergessenen Orte oder lost places werden oft langsam von der Natur zurückerobert. Sie sind vergessen und doch sind sie noch vorhanden. "Ein
besonderer, fast mystischer Zustand", wie Uli Schmidt findet.
In 2017 erlaubte die Stadt Saarburg dem Künstler Aufnahmen auf dem ehemaligen Kasernengelände der französischen Garnison zu machen, noch vor den geplanten Bau-, Umbau- und Abrissarbeiten. In 2010
waren die letzten Truppen des 16. Jägerbataillons abgezogen. In der Ausstellung sind auch einige Aufnahmen aus dieser Fotoserie zu sehen.
Vernissage: Sonntag, 24. März um 11 Uhr
Ausstellung: 24. März bis 9. Juni
in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall
Am Markt 29, 54439 Saarburg
Mehr Infos zum Künstler unter https://www.facebook.com/Uli.Schmidt.Photography
Partnerschaftsaussstellung der Städte Sarrebourg und Saarburg zeigt Werke von Françoise Naudet
Skulpturen aus Bronze und Gips der französischen Künstlerin Françoise Naudet sind ab dem 28. Oktober in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall zu sehen. Der
menschliche Körper und die Bewegung haben die im Jahr 2008 vestorbene Künstlerin zeit ihres Lebens fasziniert und zu ihren Werken inspiriert.
Naudet hat zu Saarburgs Partnerstadt Sarrebourg eine enge kulturelle Verbundenheit empfunden und eine jahrzehntelange Freundschaft gepflegt. In Sarrebourg sind auch zwei ihrer Skulpturen
dauerhaft augestellt: „La Mouette“ (deutsch: Die Möwe) im Rosengarten und „Dignité“ (deutsch: Würde) in der Grand Rue von Sarrebourg.
Nach ihrem Tod hat Naudet der Stadt Sarrebourg rund 200 Skulpturen geschenkt. In der aktuellen Ausstellung werden ausgewählte Skulpturen aus dieser Schenkung erstmals in beiden Partnerstädten
ausgestellt.
Francoise Naudet hat Kunst an der Pariser Kunsthochschule studiert. Für ihre Arbeit wurde die Künstlerin vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der Stadt Paris, dem Kunstpreis
Adb-el-Tif, der Silbermedaille Auguste Rodin und dem Preis der französischen Akademie der Bildenden Künste. Sie war lange Jahre als Professorin und Kunstlehrerin in Frankreich tätig.
Ausstellung Françoise Naudet
der Partnerstädte Sarrebourg und Saarburg
28. Oktober 2018 – 17. März 2019
Städtische Galerie im Amüseum am Wasserfall, Saarburg
Öffnungszeiten: Montag – Sonntag, 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen
"Neue Bilder" von Corin Sands
Der aus England stammende und heute der Nähe von Saarburg lebende Künstler Corin Sands stellt in der Städtischen Galerie im Amüseum am Wasserfall seine neuen Bilder aus. Die Landschaftsmalereien sind ab dem
19. August zu sehen.
Corin Sands wurde 1971 geboren und wuchs in einem kleinen Dorf zwischen Bath und Bristol in Somerset im Westen Englands auf. Natur hatte daher schon immer einen großen Einfluss auf seine Kunst. Spezialisiert auf Landschaftsmalerei und die Darstellung von Wäldern, bereiste er Spanien, Frankreich, Deutschland und Florida. Er hielt diese Reisen, aber auch seine englische Heimat auf der Leinwand fest. Er will nicht nur "nette Bilder" malen, sondern thematisiert häufig die Natur und ihre Gefährdung in seinen Werken. In jedem Bild verbirgt sich eine persönliche Erfahrung. Dies gilt für den Maler und Betrachter gleichermaßen.
Corin Sands sagt: "Meine Arbeit beschäftigt sich mit der Wertschätzung von Räumen und deren Nutzung und Ausverkauf durch den Menschen. Ich hinterfrage Eingriffe durch den Menschen in die Natur, die einen Raum verschönern oder ruinieren können. Diese Ambiguität unterstreiche ich in meinen Werken."
Die Gemäldeausstellung ist bis 21. Oktober in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall zu sehen. Mehr Informationen über den Künstler unter www.corinsands-art.de.
Vernissage der Ausstellung
Sonntag 19. August, 11 Uhr
Ausstellung vom 19. August bis zum 21. Oktober
in der Städtischen Galerie im Amüseum am Wasserfall
Öffnungszeiten: täglich 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen
www.amueseum-saarburg.de
Das Bildnis des Karl Marx
Kritisch und humorvoll verfrachten die Künstler der Ausstellung „Marx-Icons“ das Bildnis des Karl Marx in die kapitalistische Gegenwart. Anlässlich des Marx-Jubiläums im Mai 2018 setzt die Ausstellung einen künstlerischen Kontrapunkt zu den kulturhistorischen Ausstellungen in Trier. „Marx-Icons“ wird am 6. Mai um 11 Uhr im Amüseum in Saarburg eröffnet.
Die Ausstellung „Marx-Icons“ in Saarburg zerrt das Bildnis des Karl Marx gnadenlos in die Gegenwart. Genüsslich beleuchten sieben Künstler die visuellen Strategien von Propaganda und
Marketing zwischen Revolutionskitsch und digitalem Kapitalismus.
Karl Marx ist eine Pop-Ikone geworden. Sein charakteristischer Bart, seine Frisur, seine Mimik und Gesten begründen bis heute „das Image“ des Revolutionärs. In der Ausstellung „Marx-Icons“
übertragen die Künstler Bücher, Bärte und Zigarren in den Kontext von Fashion, Menschmaschinen und Kopftuchträgern.
Corin Sands und Oni Okeke zeigen Gemälde, Cordula von Heymann Gemälde und Performance, Lydia Oermann Druckgrafik, Christa Blasius Collage, KD Theis Fotografie, Armin Bohn Installation und
Stamp-Art. An der Vernissage wird der Künstler Burkhard Egdorf seine musikalische Komposition „Rumor für Pauken und (zwei) Trompeten“ uraufführen.
Vernissage der Ausstellung
Sonntag, 6. Mai, 11 Uhr
Ausstellung vom 6. Mai bis 12. August
in der Städtischen Galerie im Amüseum am Wasserfall
Öffnungszeiten: täglich 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen
Sonja Weber "Schnittstellen" ab dem 14. Januar im Amüseum
Als Architektin wie als Fotografin steht für Sonja Weber die Materialität der Dinge im Vordergrund: ihre Struktur, das Zusammenwirken von Licht und Oberfläche, die Farbigkeit und Körnung. Das Konzept ihrer Bilder ist stets das Fügen vom Großen zum Kleinen nach den Regeln des Goldenen Schnitts.
Vernissage der Ausstellung: 14. Januar, 11 Uhr
Begrüßung: Bürgermeister Jürgen Dixius
Einführung: Künstlerin und Kuratorin
Ausstellung vom 14. Januar - 11. März